1663
Fürstbischof Albert Sigismund von Bayern kostet das erste Bier; Quelle: P. Blath, Garmisch-Partenkirchen (2004)

Unter Fürstbischof Albert Sigismund von Bayern wird 1663 das „Hochfürstliche Brauhaus Garmisch“ gegründet. Ein Wandbild aus der alten Bierstube zeigt Sigismund, Fürstbischof von Freising und Regensburg, bei der Verkostung des ersten Bieres.

1892
„Wappentafel“

Über 200 Jahre bleibt die Brauerei im Besitz von Kirche und Königreich Bayern, es entwickelt sich dabei zu einer anerkannten Stätte altbayerischer Braukunst. 1892 gelangt sie in Privatbesitz und wird in Werdenfelser Brauerei Georg Reiser & Co umbenannt.

1902
Das alte Bierstüberl vor 1902; Quelle: P. Blath, Garmisch-Partenkirchen (2004)

Das alte Bierstüberl des Brauhauses fällt 1902 einem Brand zum Opfer.

1908
Portrait Wolfgang Röhrl; Quelle: P. Blath, Garmisch-Partenkirchen (2004)

Der 1866 geborene Wolfgang Röhrl übernimmt im Jahr 1908 die Werdenfelser Brauerei und macht sie über die Grenzen von Garmisch-Partenkirchen hinaus bekannt. 1920 nimmt Wolfgang Röhrl seine beiden Söhne Gustav und Willi mit ins Geschäft. Ihre Portraitbilder hängen bis heute über dem Stammtisch im alten Bräustüberl in der Fürstenstraße.

1956

Die Brauerei wird erneut umbenannt in ihren letzten Namen Brauhaus Garmisch. Unter der Führung der Familie Röhrl entsteht eine vielfältige Produktpalette an verschiedenen Bieren und nichtalkoholischen Getränken, häufig mit namentlichem Bezug zu Garmisch als ehemaligen Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1936.

1971

Die Großbrauerei Löwenbräu aus München übernimmt 1971 das Brauhaus Garmisch und wickelt den gesamten Betrieb ab. 1972 wird die Produktion komplett eingestellt, die Geschichte des Brauhaus Garmisch nimmt damit ihr vorläufiges Ende…

Der Wiederaufbau